Hochwasserscheitel passiert Dresden

In Sachsen wird in den nächsten Tagen eine Entspannung der Hochwassersituation erwartet, wenn auch nur langsam. Der langgestreckte Hochwasserscheitel der Elbe sei am Donnerstag in Dresden angekommen, teilte das Landeshochwasserzentrum Sachsen in Dresden mit. Am Vormittag betrug er den Angaben zufolge 6,09 Meter. Einer Prognose zufolge soll er sich bis zum Donnerstagnachmittag im Raum Dresden bewegen.

Danach werde mit einem Rückgang der Pegelstände gerechnet, hieß es. Zunächst galt weiterhin Alarmstufe drei. Das Wasser wird laut Prognose nur sehr langsam abfließen. Expertinnen und Experten des Hochwasserzentrums gehen davon aus, dass das Elbehochwasser möglicherweise bis Ende September anhält.

Mit dem Unterschreiten des Richtwertes der Alarmstufe drei am Pegel Dresden sei in der Nacht zu Freitag zu rechnen. Dann werde die Sechs-Meter-Marke wieder unterschritten, hieß es. Im flussabwärts liegenden sächsischen Riesa wurde der Hochwasserscheitel für Donnerstagabend erwartet.

In Sachsen besteht den Angaben zufolge eine Hochwassersituation zurzeit ausschließlich an der Elbe. Auch im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe und der Moldau gingen die Wasserstände allmählich zurück, hieß es.