Hilfsorganisation bringt 206 Flüchtlinge nach Genua
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat mehr als 200 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge in Italien an Land gebracht. Die Menschen verließen am Montagmorgen in Genua das Rettungsschiff „Geo Barents“ wie die Organisation auf der Internetplattform X mitteilte. Der Hafen war der Schiffscrew von den italienischen Behörden zugewiesen worden.
Die Crew der „Geo Barents“ hatte die Flüchtlinge und Migranten am Donnerstag bei zwei Einsätzen von Holzbooten gerettet. Insgesamt waren den Angaben zufolge 206 Überlebende an Bord des von „Ärzte ohne Grenzen“ betriebenen Rettungsschiffes. Das Mittelmeer zählt zu den weltweit gefährlichsten Fluchtrouten. Seit Beginn des Jahres sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 1.447 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen oder sie werden vermisst. Die Dunkelziffer könnte weit höher liegen.