Herz-Kreislauf-Krankheiten weiterhin häufigste Todesursache

In der Hauptstadtregion sind im vergangenen Jahr mit insgesamt 76.974 Todesfällen 2,5 Prozent mehr Menschen als im Vorjahr gestorben. Während sich die Zahl der Gestorbenen in Brandenburg kaum veränderte, stieg sie in Berlin um 1.866 Fälle. Herz-Kreislauf-Krankheiten waren mit einem Anteil von 33 Prozent erneut die häufigste Todesursache in der Hauptstadtregion, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag in Potsdam mitteilte. Zweithäufigste Todesursache waren mit 22,5 Prozent bösartige Krebserkrankungen.

An Atemwegserkrankungen verstarben den Angaben zufolge in beiden Ländern insgesamt 5.012 Personen. Das waren 15,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit war dieses Krankheitsbild bei 6,5 Prozent aller Gestorbenen die ausschlaggebende Todesursache.

Insgesamt starben 12.218 Berlinerinnen und Berliner an einer Krankheit des Kreislaufsystems, in Brandenburg waren es 13.215 Menschen. Das durchschnittliche Sterbealter bei diesem Krankheitsbild betrug in Berlin 81,9 Jahre und in Brandenburg 82,7 Jahre. In beiden Bundesländern waren mehr Frauen als Männer betroffen.

Wegen bösartiger Krebserkrankungen starben in Berlin 9.026 Menschen, in Brandenburg waren es 8.320. Mit einem Anteil von 4,7 Prozent waren vor allem die Bronchien und Lunge betroffen. In beiden Ländern starben demnach überdies insgesamt 1.243 Frauen an Brustkrebs.