Herrnhuter Stern: Frauenkirche Dresden bekommt eigene Edition
Es leuchtet in Geld und Weiß und hat 25 Sterne: Die Frauenkirche hat jetzt eine eigene Version des Herrnhuter Sterns. Es gibt schon erste Nachfragen für das Modell.
Die ostsächsische Herrnhuter Sterne GmbH widmet der Dresdner Frauenkirche eine eigene Edition. Ein erstes Exemplar des traditionellen Sterns in neuer Farbkombination ist in Dresden Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) übergeben worden. Das Modell „Frauenkirche Dresden“ leuchtet in Gelb und Weiß. Die Farbwahl des handflächengroßen Sterns stehe für Frieden und Zuversicht, sagte die Geschäftsführerin der Herrnhuter Sterne GmbH, Katja Ruppert, bei der Übergabe in der Dresdner Frauenkirche.
Anlass der neuen Edition ist die 20-jährige Zusammenarbeit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Herstellerin der traditionsreichen Herrnhuter Sterne. Bereits 2004, ein Jahr vor der feierlichen Weihe der wiederaufgebauten Dresdner Frauenkirche, stellte die ostsächsische Firma eine Sonderanfertigung für die Frauenkirche her, einen Stern in Gelb mit einem Durchmesser von 1,90 Meter. Er leuchtet seither in der Adventszeit über der Kuppel der Frauenkirche in der Laterne. Ein zweiter, weißer Herrnhuter Stern wurde für den Altarraum der Kirche gefertigt.
Herrnhuter Stern in limitierter Auflage – zunächst
Der neue Stern mit einem Durchmesser von etwa 13 Zentimetern ist laut Ruppert zunächst in einer Auflage von 1.000 Stück gefertigt worden. Es gebe bereits erste Nachfragen, hieß es. Insgesamt stellt die Herrnhuter Firma jährlich rund 820.000 Sterne in verschiedenen Größen und Farben her.
Der heute weltberühmte „Herrnhuter“ aus der sächsischen Oberlausitz wurde im 19. Jahrhundert von Mitgliedern der Evangelischen Brüder-Unität entwickelt. Ein Originalstern besteht jeweils aus 25 Zacken.