Hamburg stärkt Gleichstellungsprojekte

Mit insgesamt 125.000 Euro fördert Hamburg sechs Projekte zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt. Die geförderten Projekte zeigen die Bandbreite des zum großen Teil zivilgesellschaftlich organisierten Gleichstellungsengagements in Hamburg, wie die Gleichstellungsbehörde am Donnerstag mitteilte. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Von Sport über Mobilität bis hin zu Weiterbildungen für Führungskräfte und der Förderung vom Promovierenden im MINT-Bereich. Mit diesen starken Impulsen sind wir auf dem besten Weg, die Gleichstellung in Hamburg weiter voranzubringen.“

Gefördert werde das Projekt „Gleichberechtigt mobil in Hamburg“ vom Landesfrauenrat Hamburg, das das unterschiedliche Mobilitätsverhalten von Frauen und Männern untersuche. Der Verein Pinkstinks stärke unter anderem mit Plakat- und Social-Media-Kampagnen die Aufklärung über Geschlechterstereotype und deren Überwindung. Studentinnen der Ingenieur- und Naturwissenschaften werden im Rahmen einer „Autumn School“ der Technischen Universität Hamburg auf ihrem Weg zur Promotion unterstützt. Der Verband für Turnen und Freizeit wolle Weiterbildungsmöglichkeiten für weibliche Führungskräfte und Trainerinnen fördern.

Bereits stattgefunden habe im Rahmen der Projektförderung das „Equal Care Festival“ des Landesfrauenrats Hamburg, bei dem Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft auf die ungleiche Verteilung von Sorgearbeit aufmerksam gemacht und gemeinsam Lösungsansätze diskutiert haben, hieß es.