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Hamas übergibt zwei weitere tote Geiseln – Identifizierung läuft

Für Israel hat auch die Heimkehr toter Geiseln hohe Bedeutung. Doch die Übergabe durch die islamistische Hamas verläuft schleppend. Und nicht immer handelt es sich bei den Toten um Israelis.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat am Mittwochabend die Leichen von weiteren zwei mutmaßlichen Geiseln an Israel übergeben. Das bestätigte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (ICRC), das die Übergabe der sterblichen Überreste an die israelischen Behörden vornahm. Diese kümmerten sich nun um die Identifizierung der Toten.

In Israel angekommen, wurden die Särge laut israelischen Medienberichten von der Armee inspiziert, dann in israelische Flaggen gehüllt und in einer kurzen Zeremonie geehrt, die von einem Militärrabbiner geleitet wurde.

Am Tag zuvor hatte die Hamas vier weitere Leichname übergeben. Bei einem davon handelt es sich laut den Berichten allerdings um einen toten Palästinenser. Sollten die zwei nun freigegebenen Toten tatsächlich Geiseln sein, hätte die Hamas noch 19 Leichname in ihrer Hand. Die Menschen waren beim Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppt worden.

Verteidigungsminister Israel Katz drohte am Mittwoch, wenn sich die Hamas nicht an das jüngste Friedensabkommen halte, werde Israel den Kampf wieder aufnehmen und die Terrororganisation vollständig zerschlagen. Das am Montag unterzeichnete Abkommen sieht die rasche Übergabe aller Geiseln vor. Alle noch lebenden Verschleppten sind bereits nach Israel zurückgekehrt.