Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat sich dafür ausgesprochen, einen repräsentativen Bürgerrat einzusetzen, der über die Ausgestaltung des Klimagelds diskutiert. Bei der konkreten Ausgestaltung des Kimageldes gebe es sehr viele offene Fragen, sagte er am Freitag beim Katholikentag in Erfurt. So müsse man entscheiden, ob man es etwa an eine bestimmte Einkommensgrenze binde, ob es Unterschiede zwischen Stadt und Land und Erwachsenen und Kindern geben solle oder ob alle den gleichen Betrag bekämen.
Diese Fragen könne man zwar wegwischen, aber für eine gerechte Ausgestaltung mache es Sinn, sie zu beantworten. Darüber mit Bürgern zu disktuieren sei daher sinnvoll, sagte der Grünen-Politiker. An die Ergebnisse eines solchen Rates könne man die Politik zwar nicht direkt binden, aber er sei dafür, dass sich dann alle Parteien und Fraktionen damit auseinandersetzen müssten.