Gustav-Lübcke-Museum präsentiert Kunstschaffen aus Westfalen
Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm bietet ab Freitag einen Einblick in das aktuelle Kunstschaffen in Westfalen. Das Museum hat zum siebten Mal Künstlerinnen und Künstler aus Hamm und dem Einzugsbereich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aufgerufen, sich mit höchstens drei Jahren alten Kunstwerken um die Teilnahme zu bewerben, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Eine Jury hat aus 270 Bewerbungen Arbeiten von 57 Kunstschaffenden ausgewählt.
Die Bandbreite der Ausstellung mit dem Titel „Hier und Jetzt“ umfasst nach Angaben des Museums künstlerische Techniken vom Aquarell über Ölmalerei bis zu Skulpturen. Außerdem sind Fotografien, Installationen sowie moderne Bildgebungsverfahren wie Video und digital generierte Bilder zu sehen.
Die Ausstellung mache nicht nur deutlich, was aktuell in den Ateliers geschehe, sagte die Kuratorin der Ausstellung. Sie rege auch an, über die Verbindung von Kunst, Region und Gesellschaft nachzudenken. Die Schau sei ein Schaufenster in die Gedanken- und Gefühlswelt der in der Region lebenden und arbeitenden Künstlerinnen und Künstler.
Im Zusammenhang mit der Ausstellung wird der mit 5.000 Euro dotierte und von der Stiftung der Sparkasse Hamm für Kunst- und Kulturpflege gestiftete Kunstpreis der Stadt Hamm verliehen. Neben dem Kunstpreis werden im Rahmen der Ausstellung zwei weitere Preise vergeben – ein mit 1.000 Euro dotierter Publikumspreis sowie ein mit 2.000 Euro dotierter Preis für ein überzeugendes Vermittlungskonzept. Die Ausstellung, die am Donnerstag eröffnet wird, ist bis zum 19. Januar 2025 zu sehen.