Güstrow: Krippenmuseum schließt kurzzeitig für Umbau der Ausstellung

Das Norddeutsche Krippenmuseum in Güstrow (Landkreis Rostock) bleibt vom 21. November bis zum 1. Dezember wegen Umbaus der Ausstellung geschlossen. Die neue Weihnachtspräsentation werde ab 2. Dezember unter dem Thema „Weihnachtskrippen – Zeichen des Friedens“ zu sehen sein, teilte das Krippenmuseum mit. Ab erstem Advent (3. Dezember) gelten dann wieder verlängerte Öffnungszeiten (täglich von 11 bis 17 Uhr).

Im Norddeutschen Krippenmuseum in der Barlachstadt Güstrow werden ganzjährig Weihnachtskrippen aus aller Welt gezeigt. Mechthild Ringguth (1928-2010) aus Hamburg hatte über 40 Jahre in etwa 60 Ländern 350 Weihnachtskrippen gesammelt, die den Grundstein für die Sammlung legten. Durch weitere Zustiftungen zählen mittlerweile rund 700 Krippen aller Kontinente zur Kollektion.

Die Krippen sind den Angaben zufolge zum Großteil gefertigt von einheimischen Künstlern, die mit ortstypischen Materialien und der eigenen christlichen Glaubensauffassung die biblische Weihnachtsgeschichte gestalteten. Die kleinste Weihnachtskrippe aus einem Schlehenkern ist nur wenige Millimeter groß. Zur Sammlung gehören ebenso Krippen aus Bernstein, Eisen, Altpapier, Wollresten, Hufnägeln oder Funden aus dem Hochmoor von Irland. Die Vielfalt der Formen, des Materials, der Größe und Gestaltung der Weihnachtskrippen sei einzigartig und unterstreiche die Besonderheit dieser Sammlung, hieß es.