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Große Wim-Wenders-Schau in der Bonner Bundeskunsthalle

Er ist einer der Giganten des europäischen Kinos. Am 14. August wird Wim Wenders 80 Jahre alt. Zum Geburtstag gibt es eine große Retrospektive in Bonn.

Ein Großer der Filmkunst steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung in Bonn. Zu seinem 80. Geburtstag widmet die Bundeskunsthalle dem Künstler und Regisseur Wim Wenders eine eigene Ausstellung. Neben Wenders filmischer Erzählkunst stelle die Schau sein künstlerisches Gesamtwerk vor, teilten die Organisatoren am Mittwoch in Bonn mit. Zu sehen sind unter anderem Fotoarbeiten, frühe Collagen und Zeichnungen sowie Requisiten und Kostüme. Besucher können sich außerdem von Wenders in einem eigens für die Ausstellung produzierten Audiowalk durch die Ausstellung führen lassen.

Der international gefeierte Filmemacher und Künstler wurde mit Filmen wie “Die Angst des Tormanns beim Elfmeter” (1972) nach Vorlage von Peter Handke oder “Alice in den Städten” (1973/1974) bekannt. Zu weiteren filmischen Meilensteinen gehören “Paris, Texas”, der 1984 in Cannes die Goldene Palme erhielt, und “Der Himmel über Berlin” (1987).

Für “Buena Vista Social Club” (1999) erhielt Wenders eine Oscar-Nominierung und den Europäischen Filmpreis. 2018 kam der Dokumentarfilm “Ein Mann seines Wortes” über Papst Franziskus in die Kinos. 2024 wurde das Drama “Perfect Days” (2023) für einen Oscar nominiert und als bester Film im asiatisch-pazifischen Raum gefeiert.

Die in Zusammenarbeit mit dem DFF-Deutsches Filminstitut & Filmmuseum konzipierte Ausstellung “W.I.M. – Die Kunst des Sehens” ist ab Freitag für die Öffentlichkeit zugänglich.