Die Lebenszufriedenheit in Deutschland hat sich laut dem „SKL Glücksatlas“ im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert. Mit 7,09 Punkten von maximal 10 Punkten seien die Menschen in Deutschland geringfügig zufriedener als 2024 (7,06 Punkte), sagte der wissenschaftliche Leiter der Studie, Bernd Raffelhüschen, am Montag in Berlin. Zufriedener waren die Deutschen in den vergangenen Jahren nur beim Allzeit-Hoch vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 (7,14 Punkte).
Nordrhein-Westfalen stand mit 7,19 Punkten bundesweit auf Platz vier – nach Hamburg (7,33 Punkte), Bayern und Rheinland-Pfalz (je 7,21 Punkte). Schlusslicht war erneut Mecklenburg-Vorpommern (6,06 Punkte) vor dem Saarland (6,78) und Berlin (6,83). Während die Zufriedenheit in Westdeutschland den Angaben zufolge nur leicht um 0,02 Punkte auf 7,15 stieg, wurden vor allem die Menschen in Ostdeutschland zufriedener. Der Wert habe sich um 0,12 Punkte auf 6,91 verbessert.
Neben der allgemeinen Lebenszufriedenheit erhebt der „Glücksatlas“ auch die Zufriedenheit in den Bereichen Arbeit, Familie, Freizeit und Einkommen. Insgesamt zeige der Trend bundesweit in fast allen Lebensbereichen leicht nach oben, nicht jedoch bei der Einkommenszufriedenheit. Diese sank deutlich um 0,21 Punkte auf 6,60 und liegt damit um 0,58 Punkte unter dem Wert von 2019.
Für den „Glücksatlas“ wurden von Juli 2024 bis Juni 2025 insgesamt 13.905 Menschen befragt.