Glauber: Bei Landesgartenschau in Kirchheim entsteht „grüne Oase“

Am 15. Mai beginnt in Kirchheim die 37. Bayerische Landesgartenschau. Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) sagte laut Mitteilung vom Mittwoch, dass vor den Toren Münchens im Osten der Stadt eine grüne Oase entstehe. Die Ortsteile Kirchheim und Heimstetten, die im Zuge der Gebietsreform 1978 zusammengefügt wurden, „wachsen sprichwörtlich zusammen“. Die Landesgartenschau steht daher auch unter dem Motto „Zusammen.Wachsen“. Geplant sind mehr als 3.500 Veranstaltungen auf dem rund zehn Hektar großen Gelände.

Die Gartenschau sei der Auftakt zu mehr Natur, mehr Erholung und mehr Lebensqualität, sagte Glauber weiter. So solle der autofreie Ortspark die neue „grüne“ Lunge Kirchheims werden. Außerdem seien fünf Naturräume – Garten, Wildnis, Wasser, Wald und Wiese – mit Ruhezonen und Spielbereichen auf dem Gelände angelegt worden. Eine mehr als 7.000 Quadratmeter große Wasserfläche, der „Parksee“ mit integrierten Schilfinseln, solle auch dem Hochwasserschutz dienen. 800 Bäume seien neu gepflanzt worden, dazu kämen Hecken-, Stauden- und Strauchpflanzungen auf 20.000 Quadratmetern.

Die Landesgartenschau 2024 dauert bis zum 6. Oktober. Das bayerische Umweltministerium fördert die Veranstaltung mit rund vier Millionen Euro, dieselbe Summe kommt von der Europäischen Union. Im Zuge der Landesgartenschauen sind bisher mehr als 530 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen worden. Ausrichter der Landesgartenschau 2025 ist Furth im Wald. (00/1231/17.04.2024)