Gewinner aus Sachsen-Anhalt bei DDR-Geschichtsprojekt

Der Ostbeauftragte und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur verleihen am 10. Juni in Berlin die Preise des bundesweiten Jugendwettbewerbs „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“. Wie die Stiftung und der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider (SPD) am Montag in Berlin mitteilten, wird unter den 33 prämierten Projekten auch ein Gewinner aus Sachsen-Anhalt sein. Das Roland-Gymnasium in Burg (Jerichower Land) wird demnach für sein Projekt „Das dreckige Gesicht der Wende“ ausgezeichnet.

Zum Thema der aktuellen Wettbewerbsrunde „Gesellschaft in Bewegung“ haben den Angaben zufolge junge Menschen ihre Ideen zum Thema Deutsche Einheit und Transformationszeit in Filmen, Podcasts, Kunstwerken, einem Theaterstück und weiteren Formaten umgesetzt. Die Preise seien mit bis zu 3.000 Euro dotiert.

Der Wettbewerb stoße auf wachsendes Interesse, hieß es. Die Zahl der teilnehmenden Jugendlichen sei im Verhältnis zum Jahr 2020/2021 um über 25 Prozent gestiegen, die Zahl der Beiträge im gleichen Zeitraum um fast 50 Prozent. Zum ersten Mal seien alle 16 Bundesländer mit Einreichungen vertreten gewesen.