Gesundheitsminister Laumann würdigt Aidshilfe NRW

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat die Bedeutung von niedrigschwelliger Hilfe für Menschen mit HIV und Aids betont. Für die Betroffenen sollte der Zugang zu allen gesundheitlichen Leistungen im Regelsystem diskriminierungsfrei sein, sagte Laumann am Dienstagabend in Düsseldorf beim Jahresempfang der Aidshilfe NRW. Der Minister sagte dem 1985 gegründeten Landesverband der Aidshilfearbeit weitere Unterstützung zu.

Der Landesvorsitzende der Aidshilfe NRW, Arne Kayser, forderte, Randgruppen stärker in der Präventions- und Unterstützungsarbeit zu berücksichtigen. „Viele Migranten sind immer noch nicht im Gesundheitssystem, und viele betroffene Senioren werden in ihrer Menschenwürde angetastet“, sagte er. Die Aidshilfe NRW wolle deshalb die Lebenssituation von älteren Menschen mit HIV und Aids in Seniorenheimen mehr in den Blick nehmen sowie die Arbeit mit Migrantinnen und Migranten verstärken.