Bonn – Für die Theologin Margot Käßmann (57) gehört das Gebet als „Gespräch mit Gott“ elementar zum Christsein dazu. „Das Gebet ist wie eine Gesprächsbeziehung zu Gott, in der ich mein Leben reflektiere, rückbinde, gehalten weiß“, sagte Käßmann der in Bonn erscheinenden „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“. Sie falte die Hände und beschließe den Tag gerne mit Martin Luthers Abendsegen. „Das legt alles, was ich erlebt habe, zurück in Gottes Hand.“
Man könne nicht wissen, ob Gebete erhört würden, so die Botschafterin für das Reformationsgedenken 2017. „Beim Beten geht es nicht um Geben und Nehmen, sondern um Beziehung.“KNA
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