Gamescom Congress blickt auf KI, Demokratie und Videospiele

Der Gamescom Congress setzt sich am 22. August in Köln in über 60 Programmpunkten unter anderem mit der Bedeutung von Videospielen für die Demokratie sowie mit Künstlicher Intelligenz (KI) auseinander. Er startet mit einem Vortrag der Mitgründerin des US-amerikanischen KI-Startups Hidden Door, Hillary Mason, über Chancen und Risiken von maschinellen Lernsystemen, wie die Veranstalter am Mittwoch in Köln mitteilten. Insgesamt würden über 100 Rednerinnen und Redner zu dem Kongress im Konferenzzentrum Confex auf dem Gelände der Koelnmesse erwartet. Der Gamescom Congress läuft parallel zur Videospielmesse Gamescom, die vom 21. bis 25. August stattfindet.

Anhand von aktuellen Beispielen aus der Praxis zeige der Kongress, wie Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft durch die Innovationskraft von Games profitieren könnten, erklärten die Veranstalter. So präsentierten beispielsweise Daniel Stolz und Jasmin Käßer vom Südwestrundfunk (SWR), wie sich Gaming und Journalismus ergänzten. In weiteren Vorträgen und Diskussionen geht es den Angaben zufolge etwa um digitale Zwillinge Verstorbener, den Einsatz von Games in der Erinnerungskultur und die Frage, wie digitale Spiele die Wahrnehmung von Demokratie prägen.

Aus der Politik hätten sich unter anderem bisher der NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU), die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und der parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), angekündigt. Die Koelnmesse GmbH und game – Verband der deutschen Games-Branche veranstalten den Kongress gemeinsam. Das Land NRW fördert den Gamescom Congress, der mittlerweile zum 16. Mal stattfindet.