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Fünf Festivals eröffnen Online-Filmothek für Dokumentarfilme

Eine neue Streamingplattform soll herausragende internationale Dokumentarfilme in Deutschland für jeden zuhause zugänglich machen. Gegründet wurde die Plattform dok@home vom DOK.fest München, dem dokKa Karlsruhe, dem Kasseler Dokfest, dem Lichter Filmfest Frankfurt International sowie der Doxumentale Berlin, teilte das DOK.fest München am Dienstag mit.

„Angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist es wichtiger denn je, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen“, sagte Daniel Sponsel, Leiter des DOK.fest München und Initiator der Plattform, laut Mitteilung. Genau dies vermöge der Dokumentarfilm: „Er schaut genau hin und erzeugt Verständnis.“ Die Betreiber der Plattform freuten sich besonders, Filme zu zeigen, „die selten in deutschen Kinos zu sehen sind, aber die Kraft haben, Debatten mitzugestalten und den Blick über nationale, kulturelle und ideelle Grenzen hinweg zu öffnen“, sagte Marcela Aguilar-Lopez vom Lichter Filmfest Frankfurt International.

Die Plattform gliedert sich in thematische Reihen wie Empowerment, Lebenswirklichkeiten, Politik und Gesellschaft oder Kunst und Musik. Gezeigt werden kuratierte Höhepunkte aus den Festivalprogrammen, Publikumslieblinge, Preisgewinnerfilme, filmische Entdeckungen oder Debutfilme, in ihrer Originalsprache mit deutschen oder englischen Untertiteln. Zusätzliche aufgezeichnete Filmgespräche von den verschiedenen Festivals bieten vertiefende Einblicke in die Geschichten und deren Hintergründe. Der Abruf eines Films kostet 5 Euro. (2481/29.07.2025)