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Aachener Friedenspreis für “Omas gegen Rechts” und Jugendinitiative

Der Verein Aachener Friedenspreis zeichnet in diesem Jahr die Initiative „Omas gegen Rechts“ und eine auf dem Balkan aktive Jugendinitiative für Menschenrechte aus. Die „Youth Initiative for Human Rights“ fördert die Teilhabe von Jugendlichen an der Demokratisierung der Gesellschaft, wie der Verein Aachener Friedenspreis am Mittwoch mitteilte. Die Bewegung der „Omas gegen Rechts“ setze sich mit verschiedenen Aktionsformen für Gleichberechtigung und Toleranz sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus ein. Die beiden jeweils mit 2.000 Euro dotierten Preise werden am 1. September vergeben.

Die „Youth Initiative for Human Rights“ bietet in Serbien, Kroatien, Montenegro, dem Kosovo, Bosnien und Herzegowina Programme für Jugendliche an. Junge Menschen in der Region seien mit den Kriegsverbrechen der 1990er Jahre zwar nicht vertraut, lebten aber noch immer damit, dass ihre Volksgruppen Kriegsverbrecher als „Helden“ feierten, hieß es. Dieser Frontenbildung und Radikalisierung wirke der Preisträger des Jahres 2024 erfolgreich entgegen.

Die Bewegung der „Omas gegen Rechts“ stelle sich den rechtsextremen und faschistischen Entwicklungen in Deutschland und den europäischen Ländern entgegen, erklärte der Verein. Die Bewegung habe bei allen Altersgruppen einen hohen Stellenwert und erreiche viele Menschen. Seit 1988 zeichnet der Verein Aachener Friedenspreis jedes Jahr Menschen und Gruppen aus, die an der Basis für Frieden und Verständigung arbeiten.