Fridays for Future ruft zum globalen Klimastreik am 3. März auf
Bei der Räumung in Lützerath hat sich erneut „das versagen der Politik“ gezeigt, kritisiert die Klimabewegung. Weltweit soll deshalb bald wieder demonstriert werden.
Die Klimabewegung Fridays for Future (FFF) hat für den 3. März einen globalen Klimastreik angekündigt. Auslöser seien die intensiven Proteste gegen die Erweiterung des Tagebaus Garzweiler rund um das Dorf Lützerath in den vergangenen Wochen, teilte FFF mit. Die Räumung Lützeraths zeige erneut das Versagen der Politik, sagte Darya Sotoodeh von FFF. „Statt Klimaschutz wird ein fossiler Deal verteidigt, durch den Deutschland das Pariser Klimaabkommen brechen wird.“
Die Klimabewegung forderte neben der Erhaltung des Ortes Lützerath und einer beschleunigten Energiewende zuletzt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Klimaschutz und internationale Ausgleichszahlungen. Laut FFF müsse Deutschland sich nicht nur von staatenübergreifenden fossilen Projekten abwenden, sondern auch ein sofortiges und tiefgreifendes Maßnahmenprogramm vorantreiben, hieß es.
„Es stellt sich die Existenzfrage“
„Anstatt Perspektiven für die Zukunft zu schaffen, sorgt die Regierung aktiv dafür, die Krisen weiter anzufeuern“, sagte Annika Rittmann von FFF. In einigen Ländern stelle sich dadurch schon heute die Existenzfrage. Die FFF-Bewegung rief alle Menschen dazu auf, sich den Protesten anzuschließen und ein Zeichen für eine bessere und gerechtere Klimapolitik zu setzen.