„Fridays for Future“ bislang enttäuscht über Weltklimakonferenz

Klima-Aktivisten von „Fridays for Future“ werden am Freitag vor dem Bundesaußenministerium für Fortschritte bei der UN-Klimakonferenz (COP28) in Dubai werben. Gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und dem katholischen Hilfswerk Misereor soll die Bundesregierung aufgefordert werden, sich bei den laufenden Verhandlungen in Dubai für konsequenten Klimaschutz einzusetzen, teilte die Klimabewegung am Donnerstag in Berlin mit. Die Demonstration finde zur Halbzeit der COP28 statt. Zuvor wollen die Klimaaktivisten mit einer Kundgebung vor dem Berliner Tagungsort des SPD-Parteitages am City Cube ihre Forderungen bekräftigen.

Klimaschutz müsse auch in Deutschland schneller realisiert werden, denn mehr als eine Woche nach Beginn der Verhandlungen auf der COP28 seien noch keine richtungsweisenden Entscheidungen erkennbar. „Fridays for Future“ fordert konkrete Pläne für einen Ausstieg aus fossilen Energiequellen und ein weltweites Abkommen zum Ausbau erneuerbarer Energien. Deutschland müsse seiner gewünschten Rolle als globaler Klima-Vorreiter endlich Taten folgen lassen. „Es sei Zeit, dass die COP das fortsetzt, was sie 2015 in Paris begonnen hat: Grundlagen zu schaffen für den Erhalt unseres Planeten“, mahnt die Klimabewegung.