Fremdenfeindliche Angriffe in der U-Bahn in Berlin

Ein Mann und eine Frau sind am Wochenende in Opfer fremdenfeindlicher Angriffe in der Berliner U-Bahn geworden. Wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte, wurde ein 27-Jähriger in der U7 fremdenfeindlich beleidigt, an der Station Grenzallee aus der Bahn gestoßen und von seinem Angreifer mit Fäusten geschlagen, bis ein Passant dazwischen ging.

Zudem wurde am U-Bahnhof Alt-Mariendorf den Angaben zufolge eine 24-Jährige von einer anderen Frau ebenfalls fremdenfeindlich beleidigt, ins Gesicht gefasst und geschubst. Auch in diesem Fall seien Passanten eingeschritten.

Beide Fälle ereigneten sich den Angaben zufolge am Samstag. Beide Opfer hätten Verletzungen erlitten, eine ärztliche Behandlung aber abgelehnt. Im Fall der Auseinandersetzung der beiden Frauen habe die mutmaßliche Angreiferin angegeben, dass sie zuerst angegangen worden sei. In beiden Fällen ermittelt den Angaben zufolge der polizeiliche Staatsschutz.