Das Kunstmuseum Städel in Frankfurt am Main eröffnet den Ausstellungsreigen im kommenden Jahr mit impressionistischer Malerei. Die Schau „Monets Küste. Die Entdeckung von Étretat“ zeigt vom 19. März bis 5. Juli 170 Gemälde, Zeichnungen und Fotografien über die künstlerische Entdeckung des einstigen Fischerdorfes an der Steilküste der Normandie, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Zeitgenössische Installationen des Duos „Elmgreen & Dragset“ unter dem Titel „Stillleben mit Gemüse“ verwandeln nach Angaben des Museums das gesamte Haus und die benachbarte Liebieghaus-Skulpturensammlung vom 20. Mai bis 17. Januar 2027 in ein „Spiel aus Realität und Illusion“.
In der Schau „Bruegel. Printed“ sind vom 18. Juni bis 20. August 45 Druckgrafiken zu sehen, die nach Zeichnungen des flämischen Meisters Pieter Bruegel entstanden sind. Die Ausstellung „Maria Magdalena“ zeigt nach Angaben des Städels die erste umfassende Schau im deutschsprachigen Raum über die Figur aus den Evangelien. Die Ausstellung zeichne vom 17. September bis 17. Januar 2027 nach, wie sich das Bild der Maria Magdalena im Lauf der Jahrhunderte wandelte, „von der asketischen Büßerin über die ekstatische Heilige bis zur modernen, selbstbestimmten Frau als Identifikationsfigur“.
Schließlich widmet sich die Schau „SurFace. Über Haut“ vom 2. Dezember bis 28. Februar 2027 der menschlichen Haut. 60 Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen illustrierten, wie Künstlerinnen und Künstler verschiedener Epochen die Wiedergabe der Haut meisterten. Als Ausblick in das Jahr 2027 kündigte das Städel eine Ausstellung über die Kunst und Naturwahrnehmung um 1400 an. Die Schau „Im Paradiesgarten“ vom 24. Februar bis 27. Juni 2027 versammele rund 80 Werke aus dieser Umbruchzeit der europäischen Kunst.