Fotoausstellung zeigt Träume und Leben in Gaza vor dem 7. Oktober

Die Bremer Stiftung „die schwelle“ präsentiert ab dem 22. März die Fotoausstellung „Inhabited Spaces – Bewohnte Räume“ mit Arbeiten palästinensischer Fotokünstlerinnen und Fotokünstler aus Gaza und der Westbank. Die Fotos seien 2022 entstanden und zeigten das alltägliche Leben vor den Terrorangriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg in Gaza, teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Die Schau im Alten Fundamt endet am 18. April.

Die Fotos sind den Angaben zufolge Ergebnisse eines Wettbewerbs des Fachbereichs Fotografie der Dar al-Kalima Universität in Bethlehem aus dem Jahr 2022. Im Jahr 2006 habe der evangelisch-lutherische Pfarrer Mitri Raheb das Dar al-Kalima University College of Arts and Culture gegründet. Daraus sei die heutige Universität entstanden, deren Präsident er ist. Sie biete rund 500 Studierenden eine Zukunft in künstlerischen Studiengängen wie Film, Fotografie oder Tanz. Vor einigen Jahren sei auch eine Zweigstelle in Gaza gründet worden.

Die Bremer Stiftung „die schwelle“ setzt sich seit dem Jahr 1979 für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ein. Sie initiiert und unterstützt eigenen Angaben zufolge Projekte, die gesellschaftliche Veränderungen gewaltfrei gestalten. Seit vielen Jahren unterstützt die Stiftung Organisationen, die sich für Frieden in Israel und Palästina einsetzen.