Forschungs-Abkommen mit Abu Dhabi zum Thema interreligiöse Vielfalt

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat eine Absichtserklärung zwischen dem „Zentrum für Islam und Recht in Europa“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) und dem „Manara Regional Center for Coexistence“ in Abu Dhabi als wichtiger Beitrag zur Vertiefung des Dialogs zwischen den Kulturen und Religionen bezeichnet. Der Direktor des „Zentrums für Islam und Recht in Europa“, Professor Mathias Rohe, und der Direktorin des „Manara Regional Center for Coexistence“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bakhita Al Rumeithi, hätten den Vertrag am Dienstag unterschrieben, teilte das Innenministerium mit.

Ziel der Absichtserklärung seien gemeinsame Initiativen für einen intensiveren interreligiösen und interkulturellen Dialog zu erforschen, hieß es. Das Abkommen bilde die Grundlage, solche Projekte wissenschaftlich zu erarbeiten. Dabei werde es unter anderem auch um Fragen der sozialen Eingliederung gehen. In die Kooperation soll auch die vom bayerischen Innenministerium geförderte „Forschungsstelle für religiöse Vielfalt“ der FAU einbezogen, teilte Herrmann mit.

Der Innenminister befindet sich den Angaben nach derzeit auf einem dreitägigen Informationsbesuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) (00/1624/28.05.2024)