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Preis für gute Wissenschaftskommunikation an Düsseldorfer Forscherin

Die Düsseldorfer Forscherin und Doktorandin Rebecka Molitor hat einen der acht KlarText-Preise 2025 für gute Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung erhalten. Damit werden wissenschaftliche Texte gewürdigt, die komplexe Forschungsthemen besonders anschaulich und verständlich vermitteln, wie die Stiftung am Donnerstag in Heidelberg mitteilte. Sieben Forscherinnen und Forscher überzeugten mit allgemein verständlichen Artikeln über ihre Dissertationen, eine Preisträgerin mit einer kreativen Infografik.

Rebecka Molitor, Doktorandin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, erhielt den Preis in der Kategorie Biologie. Sie forscht am Institut für Molekulare Enzymtechnologie zum Einsatz von Enzymen und Bakterien aus dem Meer zur biologischen Zersetzung von Plastik. In ihrem nun prämierten Artikel „Die Tiefsee: Müllkippe oder Hoffnungsträger?“ beleuchtet sie anschaulich, wie biotechnologische Ansätze zur Lösung des globalen Plastikproblems beitragen können, wie es zur Preisbegründung hieß. Weitere sieben Auszeichnungen gingen an die Technischen Universitäten in Berlin, Dresden und Darmstadt sowie an die Universitäten in Heidelberg, in Kiel und in Tübingen.

Für den Preis für Wissenschaftskommunikation hatten den Angaben zufolge fast 200 Promovierte ihre in deutscher Sprache verfassten Artikel in den Kategorien Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik eingereicht. In der Sparte Infografik bewarben sich 45 Forscher. Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von je 7.500 Euro verbunden.