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Förderung für Sanierungsarbeiten an der Stiftskirche Quedlinburg

Zur Unterstützung der laufenden Sanierungsarbeiten an der Quedlinburger Stiftskirche St. Servatius hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz der Kirchengemeinde und Domkurator Elmar Egner eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro zugesagt. Nach Angaben der Denkmalschutzstiftung vom Donnerstag sollen damit Erhaltungsarbeiten an den romanischen Stuckfragmenten im Hohen Chor finanziert werden, um „dieses Juwel der Romanik“ zu erhalten und neu erstrahlen zu lassen.

Das romanisches Gotteshaus hat als Grablege von König Heinrich I. (876-936) und Ort zahlreicher mittelalterlicher Reichstage eine besondere Bedeutung in der mittelalterlichen Geschichte. Gegenwärtig werden die Domschatzkammern und deren Zugänge aus dem Hohen Chor saniert.

Der Kirchenbau bewahre „mit seiner eindrucksvollen Bauplastik, der qualitätvollen Ausstattung und der einzigartigen Krypta mit Gewölbemalereien ein außergewöhnliches Zeugnis geistlicher und künstlerischer Kultur des zehnten bis zwölften Jahrhunderts“, ergänzte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Die originale Schatzkammer im nördlichen Querhaus beherbergt den Quedlinburger Domschatz, eine Sammlung von Pretiosen von überregionaler kunsthistorischer Bedeutung. Teil der Sammlung sind unter anderem der sogenannte Reliquienkasten Heinrichs I., das Samuhel-Evangeliar und das Wipertievangelistar.