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FH der Diakonie: Lob für Öffnung für Quereinsteiger

BIELEFELD – Die Bedeutung privater Hochschulen wie der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld-Bethel hat das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium gewürdigt. Die privaten Hochschulen seien von zentraler Bedeutung für die Bildungslandschaft in NRW, erklärte der Leiter der Hochschulabteilung des Ministeriums, Ralf Thönissen, in Bielefeld. Auf der bundesweiten Fachtagung zur Öffnung von Hochschulen für beruflich Qualifizierte ohne Abitur und andere Quereinsteiger erklärte er, die privaten Hochschulen würden „dem Anspruch der Hochschulöffnung für beruflich Qualifizierte in vielerlei Hinsicht besser gerecht als viele staatliche Hochschulen“. Die Erleichterung des Zugangs zum Studium sei ein zentrales Merkmal der FH der Diakonie
Jeder vierte Student der Diakonie-Hochschule hat nach Angaben von Bethel kein Abitur. Seit 2011 treibe die FH die Öffnung für Seiteneinsteiger gemeinsam mit der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit voran, hieß es. So seien Methoden entwickelt worden, mit denen auch Weiterbildung oder ehrenamtliche Tätigkeit für ein Studium angerechnet werden könnten. Außerdem ließen sich FH-Vorlesungen durch Live-Übertragungen im Internet („Webinare“) von zuhause aus verfolgen. Die 2006 gegründete Fachschule der Diakonie in Bethel hat den Angaben nach derzeit 820 Studierende, die für Führungsaufgaben im Sozial- und Gesundheitswesen qualifiziert werden. epd