Festung Königstein zeigt historische Bilder aus Sachsen

Die sächsische Festung Königstein hat im vergangenen Jahr fast 430.000 Gäste angelockt. Das sei ein Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zu 2022, teilte die Festungsverwaltung am Montag in Königstein mit. Die historische Festungsanlage befindet sich auf dem Tafelberg Königstein im Elbsandsteingebirge.

Für 2024 ist unter anderem die Ausstellung „Entlang der Elbe“ mit historischen Ansichten aus Sachsen geplant. Zu sehen sind von Juni bis November Kunstwerke der privaten Sammlung von Wolfgang Donath. Der pensionierte Lehrer habe ein Konvolut mit insgesamt mehr als 500 Objekten, darunter Gemälde, Porzellane, Uhren, Skulpturen und Möbel, zusammengetragen. 2023 hatte er sein Lebenswerk der Festung Königstein geschenkt. Nun sei ein Teil der Sammlung, darunter auch ein Bild der historischen Dresdner Frauenkirche, öffentlich zu sehen.

Geplant ist 2024 auch ein deutsch-tschechisches Künstlersymposium anlässlich des 250. Geburtstages des Malers Caspar David Friedrich (1774-1840). Etwa zehn Kunstschaffende seien auf dem Festungsplateau in Aktion zu erleben, hieß es.

Außerdem werden in diesem Jahr auf dem Königstein drei historische Bauten neu für Besucherinnen und Besucher erschlossen. Darunter sind ein früheres Pulvermagazin neben der Garnisonskirche und die sogenannte Saalkasematte, die zu DDR-Zeiten zu einem Bunker der Zivilverteidigung ausgebaut worden war. Zudem soll das ehemalige Kriegslazarett, dessen Räume nach 1945 von der Roten Armee genutzt wurden, zugänglich werden. Insgesamt gehören zur Festung rund 50 historische Bauwerke aus verschiedenen Epochen.