Familien-Ausstellung “Kopfüber in die Kunst” im Dortmunder U
Interaktive Schau vor allem für Familien mit Kindern: Im Museum Ostwall im Dortmunder U ist seit Sonntag die Ausstellung „Kopfüber in die Kunst. Vom Environment zur Immersion“ für Besucher geöffnet. In acht raumgreifenden Installationen können die Kunstwerke zum Beispiel durch Bewegungen aktiv mitgestaltet werden. Außerdem ist bis zum Ende der Ausstellung am 25. August ein umfangreiches Rahmenprogramm für Familien geplant.
In diesem Jahr feiert das Museum Ostwall sein 75-jähriges Bestehen. Deshalb seien in der aktuellen Ausstellung nicht nur neuere Installationen zu sehen, sondern auch Rekonstruktionen von früheren Kunstwerken, sagte Museumsdirektorin Regina Selter vorab. Damit solle ein Bogen von den Gründungsjahren des Museums bis in die heutige Zeit geschlagen werden.
Im rekonstruierten „Schaumraum“ von Ferdinand Spindel, der erstmals 1969 im Museum Ostwall gezeigt wurde, können Besucher und Besucherinnen durch einen Raum gehen, der komplett mit rosa Schaumstoff ausgekleidet ist. In einer der neueren Installationen des koreanischen Künstlers Joon Moon müssen digitale Schattenkinder mithilfe von Laternen und Bewegungen aus den Wänden befreit werden.
Das Rahmenprogramm, das von Kindern mitgestaltet wurde, umfasst über 80 Veranstaltungen. So gibt es etwa geführte Touren von ausgebildeten Kinder-Kunstscouts, außerdem sollen in den Ausstellungsräumen Konzerte, Filmvorführungen und Kreativ-Workshops stattfinden. In den Sommerferien sind thematisch passende Ferienworkshops für Kinder geplant.