Fachtag gegen Einsamkeit
Wie Angebote der Gesundheitsförderung Gemeinschaft schaffen und das Gefühl von Einsamkeit verringern können, zeigt eine Tagung am 5. November in Hamburg. Zur Veranstaltung „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ laden die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG) und viele weitere Hamburger Akteure aus Inklusion und Gesundheitsförderung von 10 bis 16 Uhr in den Bürgersaal Wandsbek ein, wie die Organisatoren am Montag mitteilten. Neben Vorträgen seien Workshops zu Bewegung und Nachbarschaft geplant. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderung.
Daten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zufolge gibt jede dritte Person im jungen und mittleren Erwachsenenalter an, sich einsam zu fühlen. Menschen mit Behinderung seien noch deutlich häufiger von Einsamkeitserfahrungen betroffen, hieß es. Neben der hohen Verbreitung seien auch die Folgen von Einsamkeit alarmierend, teilte die HAG mit. „Einsamkeit wirkt sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit aus und vermindert das Vertrauen in politische Institutionen.“
Die Veranstaltung „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ bringt Akteuren und Multiplikatoren aus den Bereichen Gesundheit, Inklusion, Soziales, Bildung, Arbeit, Stadtentwicklung, Sport, Politik und Wissenschaft miteinander ins Gespräch. Darunter die Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation, der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg, die Evangelische Stiftung Alsterdorf oder Sucht.Hamburg.