Fachdienste helfen beeinträchtigten Menschen seit 40 Jahren zu Beruf

Die Fachdienste für Arbeit und Integration der Evangelischen Heimstiftung Pfalz wollen auch 40 Jahre nach ihrer Gründung Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Arbeitssuche oder der Rückkehr auf den Arbeitsmarkt beraten und begleiten. „In all dieser Zeit haben wir unsere Grundidee nicht aus dem Blick verloren: Menschen, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation oder ihrer Beeinträchtigung von Benachteiligung betroffen sind, bei der Wahrung ihrer Rechte auf Arbeit zu unterstützen“, sagte Fachberaterin Sabine Bormeth von den Berufsbegleitenden Diensten am Donnerstag laut vorab verbreiteten Redemanuskript bei einem Festakt in Speyer.

Die Fachdienste hätten „Pionierarbeit“ geleistet bei der Integration von beeinträchtigten Menschen ins Arbeitsleben und bei der Entwicklung der Integrationsfachdienste in Rheinland-Pfalz, sagte Einrichtungsleiterin Meike Gottinger. Bormeth appellierte an die Arbeitgeber, den Betroffenen eine Chance zu geben. Ein wichtiges Ziel sei, die Arbeitsfähigkeit von Menschen mit einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung trotz reduzierter Leistungsfähigkeit zu erreichen und zu erhalten.

Die Fachdienste waren 1984 zunächst als Modellprojekt „Psychosozialer Dienst Ludwigshafen“ gestartet. Heute haben sie Standorte in Ludwigshafen, Kirchheimbolanden, Speyer, Frankenthal und Bad Kreuznach mit insgesamt 16 Mitarbeitenden.