Artikel teilen:

Expertin gibt Eltern Tipps zum Umgang mit Albträumen der Kinder

Räuber, Drachen, wilde Tiere oder Monster unterm Bett: Dass Kinder nachts schlecht träumen, ist völlig normal. Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls. Und Eltern können ihren Kindern helfen, damit gut klarzukommen.

Wenn Kinder Albträume haben, sollten Eltern mit spielerischen Tricks darauf reagieren. Das empfiehlt Psychotherapeutin Johanna Thünker in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins “Eltern”. Unter anderem schlägt sie ein “Albtraum-Abwehr-Spray” vor. Dazu könne man eine Sprühflasche mit Wasser und einer “Spezialzutat” wie etwa Lavendelöl füllen und vor dem Einschlafen im Kinderzimmer versprühen.

Werden Kinder nachts von gruseligen Monstern aufgesucht, reagierten die meisten Eltern intuitiv richtig, so die Expertin weiter: “Sie beruhigen und trösten das Kind, so dass es weiterschlafen kann.” Sinnvoll sei es dann, den bösen Traum am nächsten Tag zu besprechen: “Kinder neigen dazu, dass sie an den nächsten Abenden nicht ins Bett mögen, wenn sie einen Albtraum hatten.”

Ein anderer Tipp: Eltern könnten beim Sprechen über den Traum mit dem Kind ein neues und gutes Ende erfinden und dazu auch ein Bild malen. Dann könne sich das Happy End besser einprägen.

Leidet eine Kind sehr stark unter Albträumen, sollte man therapeutischen Rat suchen, rät Thünker – insbesondere wenn traumatische Erlebnisse dahinterstecken könnten: “Zwar ist es für Kinder oft anstrengend oder auch unangenehm, über die Albträume zu sprechen, aber es hilft.”