Am 2. August ist die evangelische Kirche wieder mit einem Truck beim Christopher Street Day (CSD) in Hamburg dabei. Unter dem Motto „Vielfalt ist Segen. Diskriminierung beenden!“ werde für Vielfalt, Selbstbestimmung, Diversität und gegen jede Form von Gewalt und Diskriminierung gegen sexuelle Minderheiten demonstriert, teilten die Hamburger Kirchenkreise am Freitag mit. Rund 140 Menschen werden an Bord feiern. „Wir sind Kirche, wir sind mittendrin und das wollen wir auch ganz bewusst sein“, sagte Anja Botta, Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. Ihre Amtskollegin Carolyn Decke aus Hamburg-Ost ergänzt: „Gott lässt sich nicht auf ein Bild festlegen und da wir Menschen ‚Ebenbilder Gottes‘ sind, wie die Bibel sagt, ist jeder Mensch, so würden wir es heutzutage formulieren, in seiner Würde unantastbar.“
Zusätzlich zum Truck gebe es ein „Segenszelt“ vor der Hauptkirche St. Petri. Das Team von der Ritualagentur st.moment werde gemeinsam mit Tash Hilterscheid, Pastorenperson für queersensible Bildungsarbeit in der Nordkirche, Segnungen und Gespräche anbieten.
Bereits am Sonntag finde zum Beginn der Prideweek ein bunter Gottesdienst statt. Ab 18 Uhr gebe es in der Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde Poetry-Slam, Musik und Segen. Der Gottesdienst wird von „positiv leben&lieben“, dem Projekt „InnerCityChurch“ und der Metropolitan Community Church (MCC) organisiert.