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Evangelische Jugend fordert Stärkung digitaler Kompetenz

TECKLENBURG – Die Evangelische Jugendkonferenz von Westfalen hat sich mit dem Thema „Digitalisierung und Evangelische Jugendarbeit“ auseinandergesetzt. Auf dem Delegiertentreffen der Kirchenkreise und Jugendverbänden der westfälischen Landeskirche in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Tecklenburg ging es unter anderem um aktuelle Tendenzen und absehbare gesellschaftliche Entwicklungen, wie das Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen mitteilte.
Um angemessen auf diese Veränderung reagieren zu können, verabschiedete die Konferenz einen Appell an die Entscheidungsträger der Evangelischen Kirche von Westfalen. Darin werden die Verantwortlichen aufgefordert, Medienkompetenz im Jugendbereich massiv zu stärken. „Gerade als Kirche haben wir ein Interesse daran, dass die Nutzung von Medien jeder Art von Heranwachsenden nicht nur beherrscht wird, sondern auch eingeordnet, bewertet und reflektiert werden kann“, heißt es in dem Appell. Unter anderem ermögliche Medienbildung aktives Christsein in einer mediatisierten Welt, da entsprechende Kenntnisse notwendig seien, um zukünftig gesellschaftliches Leben mitzugestalten. Dies erfordere professionelle Begleitung von qualifizierten Fachkräften sowohl in allen Bildungsinstitutionen, als auch in Einrichtungen und Angeboten der Evangelischen Jugend.
Im Rahmen des Treffens wurde Ariane Buchenau aus der Kontaktstelle der Evangelischen Jugend Dortmund zur Vorstandsvorsitzenden gewählt. Sie löst Erich Reinke ab, den geschäftsführenden Jugendreferenten des Kirchenkreises Iserlohn, der die Position 13 Jahre lang innehatte. UK