Wenn schenken, dann Gutes: Kurz vor Weihnachten haben Beamte in großem Maß gefälschte oder gefährliche Spielzeugartikel sichergestellt. Die Aktion soll Verbrauchern und europäischen Unternehmen dienen.
Zollbehörden in mehreren EU-Staaten haben mehr als 7,8 Millionen Spielzeuge bei der Einfuhr beschlagnahmt. Es handelte sich um Artikel, die entweder Markenrechte verletzten oder potenziell gesundheitsgefährdend für Kinder sind, wie das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung OLAF am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Sichergestellt wurden Bauklötzchen, Puppen und Plüschtiere, aber auch pädagogisches Spielzeug. An der “Operation Ludus” beteiligten sich Behörden in Österreich, Belgien, den Niederlanden und zehn weiteren EU-Staaten.
OLAF-Direktorin Salla Saastamoinen sagte, das Ergebnis unterstreiche den Grad der Bedrohung durch gefälschtes und unsicheres Spielzeug. Die Maßnahmen sollten für mehr Verbrauchersicherheit sorgen, gesetzeskonforme Unternehmen schützen sowie finanzielle und wirtschaftliche Interessen der EU verteidigen.