Ein blutiges Selbstmordattentat auf eine Kirche in Syrien hat Christen schockiert und Angst vor einem Wiederaufleben des islamistischen Terrorismus geweckt. Auch die EU reagiert besorgt.
Die EU hat den Angriff auf eine Kirche in Damaskus entschieden verurteilt. Ein Pressesprecher der EU-Kommission in Brüssel bezeichnete die Tat am Montag als “heimtückische und feige Gewalt gegen Christen” und zugleich gegen alle Syrer. Bei dem Anschlag am Sonntag auf die griechisch-orthodoxe Kirche Mar Elias im christlichen Viertel der syrischen Hauptstadt waren mindestens 22 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden.
Es sei “nötig, die Bemühungen gegen die Terrorbedrohung zu verstärken” und sicherzustellen, dass der Islamische Staat und andere Terrororganisationen dauerhaft besiegt würden. Die EU unterstütze sämtliche Unternehmungen der syrischen Übergangsregierung, um die Sicherheit aller Syrer zu gewährleisten. Dabei dürfe es keine Diskriminierung auf Grundlage ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit geben, so der Sprecher.