Der katholische Erzbischof Stefan Heße hat am Sonnabend ukrainische Sternsinger in der Ansgar-Kapelle in Hamburg empfangen. „Es berührt mich, dass gerade ukrainische Kinder in diesen Wochen als Sternsinger unterwegs sind“, sagte Heße laut Mitteilung des Erzbistums von Sonntag. Sie trügen „den Segen Gottes dorthin, wo Menschen ihn brauchen und sie tun das, obwohl ihre eigene Heimat von so viel Leid gezeichnet ist“. Ihr Besuch sei für Heße „ein Licht der Hoffnung“. Er hoffe, „es kann von hier aus auch ein Hoffnungszeichen in die Ukraine senden“.
Bei dem Besuch waren den Angaben nach auch ein Vertreter des ukrainischen Konsulates und der Pfarrer der ukrainisch-katholischen Gemeinde, Pavlo Tvosk, mit dabei. Heße sagte, er danke den Sternsingern und dem Konsulat „für dieses Zeichen der Verbundenheit und des Friedens“.
In der Ukraine ist die Tradition der Sternsinger laut Erzbistum anders als in Deutschland. Dort gingen die Sternsinger rund um Weihnachten in großen Gruppen von Haus zu Haus und würden Lieder singen. Auch in der Ansgar-Kapelle habe die Gruppe aus Kindern und Erwachsenen Lieder vorgetragen.