Erste Sitzung des neuen sächsischen Landtags eröffnet
Der neugewählte sächsische Landtag ist am Dienstag in Dresden erstmals zusammengekommen. Alterspräsident Wolf-Dietrich Rost (CDU) eröffnete die konstituierende Sitzung der 120 Abgeordneten. Er erinnerte die Parlamentarierinnen und Parlamentarier dabei an ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. „Wir alle sind Repräsentanten des ganzen Volkes“, sagte Rost. Ein frei gewähltes Parlament habe „die Pflicht zur Debatte und Meinungsbildung“.
Auf der Tagesordnung der konstituierenden Sitzung stand unter anderem die Wahl des Landtagspräsidenten. Die CDU hat als stärkste Fraktion dafür ihren Generalsekretär Alexander Dierks nominiert. Zudem sollten insgesamt vier Vizepräsidentinnen oder Vizepräsidenten gewählt werden. Die Tagesordnung sah außerdem die Verabschiedung einer Geschäftsordnung vor.
Nach dem amtlichen Endergebnis der Landtagswahl vom 1. September hat die CDU 41 Sitze inne, die AfD 40 Sitze, das BSW 15 Sitze und die SPD 10 Sitze sowie die Grünen 7 Sitze und die Linken 6 Sitze. Zudem besetzen die Freien Wähler einen Platz aus einem Direktmandat. Ein neuer Landtag muss laut der sächsischen Verfassung spätestens 30 Tage nach der Wahl zusammentreten.
Zuvor fand am Dienstagmorgen in der Dresdner Dreikönigskirche ein ökumenischer Gottesdienst statt.