Erol Sander will Fans mit Istanbul-Reiseführer etwas zurückgeben

Insgesamt 23 Folgen lang verkörperte Erol Sander in der ARD-Reihe “Mordkommission Istanbul” einen Kriminalhauptkommissar. Nun hat er sich für einen Reiseführer nochmal intensiver mit der Stadt auseinandergesetzt.

 Erol Sander (55), in Istanbul geborener TV-Star, hat einen persönlichen Reiseführer über die türkische Metropole am Bosporus geschrieben. “Ich habe drei Recherchereisen gemacht. Danach ging es mit viel Liebe ans Werk”, sagte der Schauspieler der Münchner “Abendzeitung” (Mittwoch). Mit dem Buch wolle er auch seinen Fans etwas zurückgeben, die ihn oft fragen würden, wann es denn mit der ARD-Reihe “Mordkommission Istanbul” weiterginge. In der Serie verkörperte Sander in 23 Folgen von 2008 bis 2021 den Kriminalhauptkommissar Mehmet Özakin.

In dem Reiseführer verrate er einige, persönliche Geheimtipps und “das, was für mich in meinem Leben wichtig war”, erklärte Sander. Vor allem aber sei Istanbul eine große, beeindruckende, 2.700 Jahre alte Welthandelsstadt. “Byzantiner, Römer, Osmanen, alle waren dort.” Im Laufe der Jahrhunderte hätten sich viele verschiedenen Kulturen vermischt. Es gebe tolle Restaurants mit fantastischer Küche. Gesehen haben müsse man auch das Goldene Horn mit den vielen Brücken und das bunte Künstlerviertel Cihangir.

Seine Geburtsstadt hat Sander mit fünf Jahren verlassen, als seine Mutter mit ihm und seiner Schwester nach München zog. “Mein Bairisch ist besser als mein Türkisch”, bekennt der Schauspieler. Erst durch die einstigen Dreharbeiten in Istanbul habe er sich endlich mit der Kultur und seinen Wurzeln beschäftigt.