Artikel teilen:

Ernste und humorvolle Worte von Papst Franziskus

In den zwölf Jahren als Papst hat Franziskus oft für Heiterkeit und Nachdenklichkeit gesorgt, für Beifall und Kritik – hier einige schriftliche und spontane mündliche Äußerungen, teils in eigener Übersetzung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA):

“Guten Abend!”

“Bevor der Bischof das Volk segnet, bitte ich darum, dass ihr den Herrn bittet, damit er mich segne.”

Am Abend seiner Wahl im April 2013 auf der Loggia des Petersdoms

“Diese Tür ist zu.”

Im Juli 2013 zu Aussichten für Frauen, Priesterin in der katholischen Kirche zu werden.

“Ich bin ein Sünder.”

In einem Interview für Jesuiten-Zeitschriften im August 2013

“Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen!”

Bei einem Treffen mit Journalisten 2013

“Ich habe mir das Papamobil angesehen, und es war verglast. Niemand kann seine Freunde in einer Glaskiste besuchen.”

Während der Brasilienreise 2013 vor Jugendlichen

“Wenn eine Person homosexuell ist und den Herrn sucht und guten Willens ist – wer bin ich, dass ich über sie urteile?”

Pressekonferenz auf dem Rückflug von Brasilien im Juli 2013

“Diese Wirtschaft tötet.”

Papstschreiben “Evangelii gaudium” November 2013

“Lasst keinen Tag zu Ende gehen, ohne dass ihr euch wieder vertragen habt! Niemals, nie, nie!”

Ansprache an Brautpaare im Februar 2014

“Migranten und Flüchtlinge sind keine Figuren auf dem Schachbrett der Menschheit.”

Botschaft zum Welttag der Migranten 2014

“Man kann nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird! Auf den Kähnen, die täglich an den europäischen Küsten landen, sind Männer und Frauen, die Aufnahme und Hilfe brauchen.”

Vor dem Europaparlament in Straßburg im November 2014

“Es fliegen auch schon mal Teller. Und Kinder machen Kopfschmerzen – von den Schwiegermüttern gar nicht erst zu sprechen.”

Kirchliche Versammlung zu Ehe und Familie im September 2015

“Manche glauben, um gute Katholiken zu sein, müssten wir – entschuldigen Sie den Ausdruck – wie die Kaninchen sein. Nein. Verantwortliche Elternschaft.”

Zum Thema Geburtenplanung auf dem Rückflug von den Philippinen im Januar 2015

“Das Lächeln einer Familie ist in der Lage, diese Wüste in unseren Städten zu besiegen.”

Generalaudienz August 2015

“Die Sünde ist mehr als ein Fleck. Die Sünde ist eine Wunde. Sie muss versorgt werden und verarztet werden.”

Interviewbuch “Der Name Gottes ist Barmherzigkeit” Januar 2016

“Im Dialog mit dem Beichtvater sollten wir uns gehört fühlen, nicht verhört.”

Interviewbuch “Der Name Gottes ist Barmherzigkeit” Januar 2016

“Die Grausamkeit ist mit Auschwitz nicht zu Ende.”

Nach Besuch des Vernichtungslagers während des Weltjugendtages 2016 in Krakau

“Hier kann ich nicht umhin, den Schmerz und die Scham zum Ausdruck zu bringen, die ich angesichts des nicht wieder gutzumachenden Schadens empfinde, der Kindern von Geistlichen der Kirche zugefügt worden ist. (…) Zugleich müssen wir uns dafür einsetzen, dass sich dies nicht wiederholt.”

Chile-Reise Januar 2018

“Das Recht auf Zukunft ist ein Menschenrecht.”

Vor Politikern beim Weltjugendtag 2019 in Panama.

“Die deutsche Erfahrung hilft nicht.”

Januar 2023 in einem Interview der Nachrichtenagentur AP zum Reformprojekt der katholischen Kirche in Deutschland, dem sogenannten Synodalen Weg, “der von einer Elite veranstaltet wird”.

“Wir dürfen nicht zulassen, dass die Globalisierung zu einer neuen Form des Kolonialismus wird.”

2020 in Schreiben nach kirchlicher Amazonas-Versammlung

“Bringt die Waffen zum Schweigen!”

In einem Video-Aufruf zum Frieden in der Ukraine im März 2022

“Nach Ansicht einiger Experten weist das Geschehen in Gaza die Merkmale eines Völkermords auf.”

Ende 2024 im Buch “Hoffnung enttäuscht nie” zur Reaktion Israels auf den Überfall der Terrororganisation Hamas

“Jeder Mensch genießt Bekenntnis-, Gedanken-, Meinungs- und Handlungsfreiheit. Pluralismus und Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen.”

“Dokument von Abu Dabhi” 2019 über die Lehre von katholischer Kirche uns Islam

“Mir gefällt der Gedanke, dass der Allmächtige ein schlechtes Gedächtnis hat. Sobald er dir vergeben hat, vergisst er’s. Für mich reicht das.”

Interview der Zeitung “Avvenire” November 2016

“Der Papst ist ein Mensch, der die Barmherzigkeit Gottes braucht.”

Interviewbuch “Der Name Gottes ist Barmherzigkeit” Januar 2016