Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt gegen zwei mutmaßliche Betrüger im Zusammenhang mit Corona-Testzentren. Die zwei 31 und 37 Jahre alten Männer sollen 2022 über fünf Monate hinweg eine Vielzahl an Corona-Tests zum Nachteil der Kassenärztlichen Vereinigungen Sachsen und Thüringen abgerechnet haben, teilten Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft am Montag in Leipzig mit. Im Ergebnis einer Durchsuchung Ende April im Landkreis Altenburger Land sei jetzt ein Vermögen im Wert von etwa 840.000 Euro vorläufig gesichert worden.
Die beiden Männer hatten den Angaben zufolge mehrere Corona-Testzentren betrieben. Ihnen werde gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, hieß es. Gesichert wurden laut Polizei unter anderem drei hochwertige Kraftfahrzeuge, Bargeld, Bankkonten und Depots. Die Ermittlungen dauern an.