FRANKFURT A. M. – Der evangelische Beauftragte für die Seelsorge in der Bundespolizei plädiert dafür, die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland zu begrenzen. Das sei nötig, um die Integration und Betreuung der Flüchtlinge gewährleisten zu können, sagte Karl-Hinrich Manzke.
Von den Politikern forderte er Klarheit in diesen Fragen. „Der große Druck“ auf alle in der Flüchtlingsarbeit Engagierten könne nur getragen werden, „wenn politisch die Perspektiven für das Jahr 2016 klar entwickelt werden“, sagte der Bischof der Landeskirche Schaumburg-Lippe.Polizisten und auch die Gesellschaft bräuchten „große Klarheit über die verlässlichen Verfahren und die geltenden Regelungen“, damit geordnete Asylverfahren in Gang gesetzt werden könnten.
Die Bundespolizisten leisten Manzke zufolge „großartige Arbeit“, er sei beeindruckt von „der Einsatzbereitschaft und Leistungsbereitschaft“. Manzke ist seit 2011 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) damit beauftragt, sich um die seelsorgerlichen Belange der Bundespolizisten zu kümmern. epd
Artikel teilen: