EKBO-Synodentagung in Görlitz wird fortgesetzt
Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ist zum Abschluss ihrer zweitägigen Frühjahrsberatungen in Görlitz zusammengekommen. Erwartet werden Beschlüsse zu verschiedenen Themen. Anlass für den Tagungsort in Sachsen ist das 20-jährige Bestehen der Landeskirche, die am 1. Januar 2004 aus der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz hervorgegangen ist. In der Regel tagt das Kirchenparlament in Berlin.
Am Eröffnungstag am Freitag warnten Bischof Christian Stäblein und der Synodenvorsitzende, Präses Harald Geywitz, vor der AfD und riefen zum Engagement gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus auf. Der Bischof betonte, Populismus, Rechtsradikalismus und Extremismus müsse eine klare Absage erteilt werden. Die AfD sei „keine Alternative für Deutschland“, weil sie „immer offener die Demokratie unterlaufen, aushöhlen und zerstören will“. Geywitz sagte, es sei unvereinbar mit dem christlichen Bekenntnis, „dort als Mitglied oder anderswie mitzumachen“.
Die 108 Kirchenparlamentarier vertreten mehr als 800.000 evangelische Christinnen und Christen in knapp 1.100 Kirchengemeinden in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen.