„Eisvogel“-Filmpreis für Nachhaltigkeit wird verliehen

Der „Eisvogel-Preis“ 2024 für nachhaltige Filmproduktionen wird Mitte Februar in Berlin verliehen. Für den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis seien vier Produktionen nominiert, die aus 34 Bewerbungen ausgewählt wurden, teilte die Heinz Sielmann Stiftung am Montag im brandenburgischen Wustermark bei Nauen mit. Für den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis für Abschlussarbeiten deutscher Filmhochschulen seien drei Produktionen nominiert worden. Die Auszeichnungen sollen am 15. Februar im Bundesumweltministerium in Berlin überreicht werden.

Der Preis wurde den Angaben zufolge von der Heinz Sielmann Stiftung gespendet und wird vom Bundesumweltministerium und der Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vergeben. Die Auszeichnung wurde erstmals 2022 verliehen und wird zum zweiten Mal vergeben. Die Preise sollen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Kulturstaatsministerin Claudia Roth (beide Grüne) und dem Stiftungsratsvorsitzenden Fritz Brickwedde überreicht werden, hieß es.

Prämiert werden den Angaben zufolge Filmproduktionen, bei denen Umweltbelastungen grundsätzlich und systematisch im Blick seien und strukturiert versucht werde, diese zu reduzieren. Gefragt seien zudem realisierte Innovationen zum Einsparen von Energie und Ressourcen, hieß es. Ein besonderer Schwerpunkt habe in dem Wettbewerb diesmal auf Maßnahmen zum Einsatz regenerativer Energien und zur Vermeidung schädlicher Emissionen gelegen. In der Filmbranche gebe es ein großes Potenzial für mehr Klimaschutz und weniger Ressourcenverschwendung.