Einbürgerungsfeier in Brandenburg

An einem zentralen Einbürgerungsfest in Potsdam haben am Sonntag mehr als 400 Menschen teilgenommen. Sie gehörten zu den insgesamt fast 2.500 Ausländerinnen und Ausländern, die im vergangenen Jahr in Brandenburg die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben. Ein Großteil der neuen Bundesbürger stamme aus Syrien, gefolgt von den Herkunftsländern Polen, Ukraine, Afghanistan und Iran, wie die Landtagsverwaltung mitteilte. 2022 wurden 1.191 Menschen in Brandenburg Deutsche.

Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) ermunterte die Neubürger dazu, „sich voll und ganz“ auf Deutschland, auf Brandenburg und ihr neues Umfeld einzulassen. „Unser Land wird durch Vielfalt stärker und reicher.“ Dies verstünden auch die meisten Menschen, „die hier schon länger leben“. Das Land brauche Menschen, „die hierherkommen und studieren, arbeiten, kreativ und aktiv sind, sich einbringen und engagieren“.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) bezeichnete es als ein gutes Zeichen, dass im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele als im Jahr davor eingebürgert wurden: „Denn ein größeres Kompliment kann unserem Land nicht gemacht werden.“ Beim traditionellen Einbürgerungsfest im Potsdamer Hans-Otto-Theater erhielten die Teilnehmer auch ein Buchgeschenk und gemeinsam wurde die deutsche Nationalhymne gesungen.