Ein Engel überm Bahnhof Zoo

Ein Weihnachtswimmelbild des Erzbistums Berlin bekommt hohen Zuspruch

BERLIN – Maria und Josef am Brandenburger Tor, die Heiligen Drei Könige an einer Ampel und fußballspielende Hirten: Auf ein Wimmelbild aus der Bundeshauptstadt, das auf unterhaltsame Weise von Weihnachten erzählt, erhält das Erzbistum Berlin aktuell hohen Zuspruch. Ein dazu erstmals erschienener Adventskalender ist in zweiter Auflage schon fast ausverkauft, erzählt Initiatorin Carla Böhnstedt von der Katholischen Citypastoral Berlin-Mitte.

Das weihnachtliche Wimmelbild aus Berlin gibt es auch als Geschenkpapier, als Geschenktüten und als Klappkarte mit Umschlag.

Unter dem Motto „Gott kommt. Mitten ins Leben“ solle mit einem Augenzwinkern an die christliche Botschaft zu Weihnachten erinnert werden, so Böhnstedt. Zudem würden dadurch auch Menschen erreicht, „die mit Kirche, Gott und Glaube nichts zu tun haben“.

Die Nachfrage nach dem Geschenkpapier mit weihnachtlichem Wimmelbild sei überwältigend hoch, sagte Böhnstedt. Wegen der hohen Nachfrage hätten Papier, Tüten, Karten und Adventskalender nachproduziert werden müssen. Die Produkte seien in verschiedenen Läden in Berlin erhältlich. Online-Bestellungen gebe es auch aus dem ganzen Bundesgebiet. Zudem gebe es erste Nachahmer wie etwa die Citykirchen in Hamburg.

Zuspruch kommt auch von evangelischen Christen. So ist hinter jedem der 24 Türchen des plastikfreien Adventskalenders – der mit bio und fair gehandelter Schokolade gefüllt ist – ein QR-Code hinterlegt. Über diesen kann jeden Tag digital eine kleine Weihnachtsgeschichte abgerufen werden. Am zweiten Adventssonntag (8. Dezember) wird der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, zu sehen und zu hören sein, wie die Initiatorin verriet.

Zu sehen sind auf dem Wimmelbild die christlichen Figuren in einer Umgebung mit Graffitis, U-Bahnen oder auf dem Fußballplatz. Weihnachten werde in die Realität transportiert. Gezeigt werden solle, „wie bunt und vielfältig Weihnachten wahrgenommen wird“, erklärte Böhnstedt. Zudem werde die frohe Botschaft witzig und in ungewohnter Weise präsentiert.

Flankiert werden die weihnachtlichen Wimmelbild-Produkte mit einer Social Media Kampagne des Erzbistums Berlin. Dabei präsentieren verschiedene Berliner ihre Gedanken zu Weihnachten. Neben dem evangelischen Bischof Stäblein ist am 22. Dezember auch Rabbiner Walter Homolka zu hören und zu sehen. Erzbischof Heiner Koch präsentiert digital den Heiligabend. epd

Internet: www.erzbistumberlin.de/glaube/gott-mitteninsleben/geschenkpapier/