Düsseldorf erinnert zum 100. Geburtstag an Regisseur Parajanov

Mit einer Installation und einer Filmreihe wird in Düsseldorf der 100. Geburtstag des Regisseurs Sergei Parajanov begangen. Im Museum Hetjens ist vom 4. bis 21. April die Installation „Dinner with Parajanov“ von der georgischen Künstlerin Irina Kurtishvili zu sehen, wie die Stadt Düsseldorf am Donnerstag ankündigte. Eine Jubiläums-Werkschau im Filmmuseum zeige zudem vom 4. bis 24. April Meisterwerke des Regisseurs, darunter etwa „Die Fresken von Kiew“ (1966), „Die Legende der Festung Suram“ (1984) und „Kerib, der Spielmann“ (1988). Darin sei es Parajanov gelungen, konventionelle filmische Sujets auf ganz eigene, kompromisslose Weise umzusetzen.

Parajanov (1924-1990) war ein sowjetischer Regisseur armenischer Herkunft. Seine Filmerzählungen seien geprägt von Assoziationen, Stimmungen und Metaphern, hieß es. Er sei einer der originellsten Regisseure der Postmoderne gewesen. Parajanov arbeitete unter anderem in Kiew und Jerewan. Seine Werke wurden immer wieder von der sowjetischen Zensur abgelehnt und er wurde mehrfach verhaftet.