Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die Ankündigung der schwarz-roten Koalition gelobt, 15.000 zusätzliche Stellen im Bundesfreiwilligendienst zu schaffen. Sie befürworte auch den Plan, im Anschreiben an junge Männer und Frauen zum neuen Wehrdienst auch einen Hinweis auf die Freiwilligendienste unterzubringen, sagte sie dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Samstag).
„So kann das gesellschaftliche Engagement und zugleich die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft gegen Krisen gestärkt werden“, sagte Hasselfeld. „Beides war und ist dringend erforderlich.“ Positiv sei zudem, dass mehr Geld für die Freiwilligendienste zur Verfügung stehen soll. Doch dies reiche für mehr Attraktivität der Dienste allein nicht aus: „Hier gilt es, zukünftig noch weitere Schritte zu unternehmen, wie ein weiterer Ausbau, ein höheres Taschengeld und eine bessere Anerkennung der Dienste.“