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Drese: Integration erfordert Offenheit, Zusammenhalt und Respekt

Mecklenburg-Vorpommerns Integrationsministerin Stefanie Drese (SPD) hat dazu aufgerufen, sich bei der Bewältigung der Herausforderungen im Integrationsbereich auf die Stärken der Gesellschaft zu besinnen. „Wir brauchen zunächst vor allem ein Klima der Offenheit, des Zusammenhalts und des Respekts für Menschen in verschiedenen Lebenslagen, unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht“, sagte Drese laut Mitteilung des Sozialministeriums aus Schwerin. Drese ist bis Sonntag (30. Juni) Vorsitzende der für Integration zuständigen Länderministerinnen und -minister (IntMK). Zum 1. Juli wechselt der Vorsitz der IntMK von Mecklenburg nach Niedersachsen.

„Integration erfordert Anstrengungen und die Bereitschaft von allen Beteiligten. Es geht um gesellschaftliche und politische Teilhabe, Zugehörigkeit sowie die Akzeptanz der Werte und Kultur des Aufnahmelandes“, sagte Drese. Integration könne nur gelingen, wenn beide Seiten offen dafür sind.

Die Hauptkonferenz Ende März in Rostock-Warnemünde habe den Höhepunkt ihres Vorsitzjahres gebildet, sagte Drese. „Mit zahlreichen Beschlüssen haben die Länder dort verdeutlicht, dass der Integrationsprozess der zu uns kommenden Menschen begleitet, aber eben auch quantitativ und qualitativ ausgestattet werden muss.“ Das betreffe neben der Phase der Erstintegration vor allem auch den Spracherwerb, die Integration in Schule und den Arbeitsmarkt sowie die Berücksichtigung und Unterstützung vulnerabler Gruppen.