Dresdner Studenten helfen bei Lehrermangel in der Lausitz
Zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels in ländlichen Regionen setzt die Technische Universität Dresden jetzt auf ihre Studierenden. In einem Pilotprojekt für Ostsachsen würden von Freitag an 14 Studierende für sechs Wochen jeweils freitags an zwei Oberschulen in Zittau und Weißwasser eingesetzt, teilte die Hochschule am Dienstag in Dresden mit.
Die Studentinnen und Studenten sollen dabei nicht fehlende Lehrkräfte ersetzen und regulären Unterricht halten, sondern zusätzliche Angebote für kleinere Lerngruppen ermöglichen. Dadurch sollen Schülerinnen und Schüler gefördert und beim Lernen unterstützt werden. Dazu gehörten etwa Leseförderung, Projektarbeit und die selbstständige Arbeit in sogenannten Lernbüros. Auf diese Weise könnten Zeiten des Unterrichtsausfalls sinnvoll genutzt und mit Angeboten gefüllt werden, die die Schüler stärken.
Hintergrund sei, dass der Lehrkräftemangel in Sachsen zu massiven Unterrichtsausfällen führe. Besonders stark seien Schulen im ländlichen Raum betroffen.